Montag, 2. Juli 2012

I only miss you when I'm dreaming

Ich renne durch die Straßen New Yorks. Lachend mit den besten Freundinnen der Welt. In unseren Händen tausende Tüten vom Shopping in der Fifth Avenue. Plötzlich stehst du da. Telefonierst mit einem deiner tollen neuen Kumpels. Neben dir steht ein Mädchen. Ein wunderhübsches, beliebtes und extrem sympatisches Mädchen. Entschuldigend nicke ich meinen Freundinnen zu und laufe zu dir. Ich will dich begrüßen doch du hältst mir deine Hand vors Gesicht damit ich still bin. Fünf Minuten stehe ich da ohne einen Blick von dir. Dein Mädchen steht gelangweilt vor einem Souvenirgeschäft und schaut sich kleine Figürchen aus Plastik an. Nach einer gefühlten Stunde legst du endlich auf: "Was willst du?" dein genervter Blick trifft mich wie ein Schlag, aber ich bleibe standhaft. "Was willst du?" "Was ich will? Das fragst du mich wirklich? Nicht mehr mit so einem scheiß Gelaber genervt werden und mein Leben leben. Ja ich will beliebt sein und mich besaufen bis der Arzt kommt. Denn das ist geil. Mein Leben ist geil! Und deins ist der letzte Dreck. Es ist langweilig. Und ich will nichts langweiliges." BÄHM. Mir kommen die Tränen, aber ich kann sie zurück halten. "Okay. Liebst du mich noch so, wie vorher und bin ich dir noch so wichtig, wie in alten Zeiten? Oder willst du nichts mehr mit mir zu tun haben?" "Das beste wäre, wenn wir das beenden. Sieh es ein. Wir sind zu verschieden." Ohne mit der Wimper zu zucken verschwindest du.  Panisch renne ich dir hinterher. Aber ich bin zu langsam. Zu langsam um dich zu erreichen. Erschüttert sacke ich zusammen.
Plötzlich war ich wach. Meine Eltern schliefen und das Empire State Building war rot erleuchtet. Ob es mir den Urlaub versaut hat? Nein es war nur ein erschreckender Moment und der vielleicht mit Abstand ekelhafteste Traum, den ich jemals hatte. Aber der Urlaub war wunderbar.



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